COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Lunge. Die Erkrankung kennzeichnet sich durch entzündete und dauerhaft verengte Atemwege. Typische Symptome sind Husten und Atemnot. Als Hauptursache der Krankheit hat sich das Rauchen herausgestellt. Aus diesem Grund wird COPD auch mal gerne in der Umgangssprache als Raucherlunge oder Raucherhusten verharmlost. Dabei ist die Krankheit viel schwerwiegender. Sie schreitet immer weiter fort und führt im schlimmsten Fall zum Tod.
Ursachen
Rauchen
Die meisten der Erkrankten sind Passiv / - oder Aktivraucher bzw. Teilweise auch Ex – Raucher, da die Lunge und die Bronchien am meisten unter dem häufigen Nikotinkonsum leiden.
Alpha 1 – Antitrypsin Mangel
Doch die Ursache muss nicht immer das Rauchen sein. COPD beruht manchmal auch auf einem genetisch bedingten Mangel. Und zwar der Mangel an dem Protein Alpha 1 – Antitrypsin. Dieses Protein inaktiviert bestimmte Enzyme, die bei Entzündungsprozessen zerstörtes Gewebe abbauen sollen. Doch durch den Mangel an AAT wird das Lungengewebe ungebremst beschädigt. Die Folge daraus? Eine chronische Entzündung mit Verengung der Bronchien.
Luftverschmutzung
Wohnen an stark befahrenen Straßen mit einer hohen Feinstaubbelastung kann das Risiko auf die Erkrankung COPD ebenfalls erhöhen. Genauso wie schädliche Stäube, Dämpfe, Rauch oder Gase z.B am Arbeitsplatz.
Folgen der COPD
Die Lunge verliert an Elastizität und die Atemwege werden zunehmend verengt. Die Atemmuskulatur wird extrem beansprucht und die Menge an Kohlenstoffdioxid steigt im Blut an. Die Lungenkapillaren gehen verloren. Diese sind kleine Verbindungsgefäße zwischen Arterien und Venen. Die Atemwege werden unzureichend belüftet und so gelangt immer weniger Sauerstoff in die Blutgefäße. Die Blutgefäße verengen und die Lunge wird weniger durchblutet. Es wird also verhindert, dass Blut in die Lunge passiert, ohne mit Sauerstoff versorgt zu werden. Durch die verengten Arterien nimmt der Blutdruck im Lungenkreislauf zu und das rechte Herz wird dadurch belastet.
Abschließend ist die Folge ein Cor Pulmonale (ein Lungenherz). Das bedeutet unter Belastung oder bereits in Ruhe wird eine Atemnot hervorgerufen.
Wie Sie COPD frühzeitig erkennen können? Achten Sie auf die Symptome.